10 jähriges Jubiläum -

oder wie alles begann…

 

In den ersten Maitagen 2014 startete der Warburger Heimat- und Verkehrsverein einen Aufruf in der Presse. Es sollten auch in Warburg Menschen gesucht werden, die sich ehrenamtlich engagieren und tatkräftig anpacken wollen, um das Stadtbild mit kleinen Aktionen zu verschönern und zu erhalten.

In den umliegenden Orten gab es bereits solche sogenannten „Rentnerbands“, die sich regelmäßig trafen und zusammen für ihr Dorf arbeiteten.

Der Auftakt war erfreulich und vielversprechend, 13 Hansestädter trafen sich am alten Altstädter Bahnhof! Es kamen schon zahlreiche Ideen und Anregungen und voller Euphorie verabredete man sich für den 14. Mai zu einem ersten Arbeitseinsatz. Eine gute Handvoll Männer trafen sich dann auch und mitgebrachtes Werkzeug, Besen und Schüppen kam zum Einsatz.

Aus diesem vielversprechenden Einstieg entwickelte sich über die Monate eine Männergruppe, die sich zunächst sporadisch, dann aber im Wochentakt traf und in der Stadt „Heinzelmännchen“ spielte.  Es wurde Müll gesammelt, Bänke gestrichen, Rasen gemäht und Hecken gestutzt. In Absprache mit der Stadtverwaltung gab es immer wieder kleine Aufträge, Menschen aus der Stadt sprachen uns auf Dinge an, „die immer schon mal hätten gemacht werden sollen“ und die Mitglieder der Gruppe wussten auch immer etwas Neues, was getan werden sollte.

Recht schnell hat sich das in der Stadt herumgesprochen, es gab während der Arbeitseinsätze lobende Worte von Männern und Frauen, Warburger Firmen und Vereine unterstützten großzügig und auch die Bürgerstiftung tat das Ihrige dazu.

Mittlerweile nennt sich diese Gruppe in Anlehnung an das alte Autokennzeichen,           W A R (Warburgs Aktive Rentner), sie ist aktuell auf stattliche 15 Männer und eine Frau angewachsen und es gibt einen vereinseigenen Pkw-Anhänger mit zahlreichen Werkzeugen, Maschinen und Gerätschaften.

Jeden Mittwoch ist um 09 Uhr Treffen in der Diemelaue, es wird zunächst ein bisschen erzählt und gelacht, dann werden Aufgaben verteilt und nach getaner Arbeit ist ein Tisch in Altstadtcafé reserviert. 

Es wird dort bei einer Tasse Kaffee viel schwadroniert, gelacht und auch heftig diskutiert, bis man sich wieder für den nächsten Mittwoch verabschiedet!